Rietberger Idee kommt rund um den Globus gut an
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Eloorac Transportgestelle
Rietberg (gl) – Mit einem innovativen Produkt kann der Rietberger Unternehmer Carsten Böttcher derzeit auf dem internationalen Markt Fuß fassen. Kern seines jungen Unternehmens ist ein flexibles Transportgestell mit dem Namen Eloorac, das sich aktuell in viele Teile der Welt verkauft.
Entwickelt hat Böttcher die pfiffige Idee in seinem Ein-Mann-Betrieb. Als gelernter Tischler ist er nicht nur Ideengeber, sondern auch Designer, Monteur, Verkaufsleiter und Geschäftsführer in Personalunion. Seine Idee eines simplen Holzgestells, das aus drei oder mehreren Teilen auf einer gängigen Europalette montiert wird, hat Böttcher sich längst patentieren lassen. Es eignet sich besonders für große Glasscheiben, sperrige Platten oder schwere Türen. Mit der cleveren Lösung „Made in Rietberg“ trifft Böttcher den Zahn der Zeit. Er liefere das Eloorac genannte Transportgestell mittlerweile rund um den Globus: nach Ecuador genauso wie nach Dänemark oder Kasachstan.
Simples Prinzip mit großer Wirkung: Andreas Sunder (links) lässt sich von Carsten Böttcher das von diesem entwickelte Transportgestell erklären. Weil sich das Eloorac mit einfachen Handgriffen immer wieder zerlegen und zusammenbauen lässt, ist es flexibel und kann platzsparend gelagert und transportiert werden.
Flexibel und platzsparend
Das Erfolgsprinzip ist schnell erläutert: Weil sich das Eloorac mit einfachen Handgriffen immer wieder zerlegen und zusammenbauen lässt, ist es flexibel und kann platzsparend gelagert und transportiert werden. Insbesondere die Rückholkosten können Logistikunternehmen spürbar senken. Denn die herkömmlichen Gestelle nehmen auch ohne Ware ähnlich viel Platz weg wie auf dem eigentlichen Transportweg. „Kostensparen ist das eine“, sagt Böttcher, „aber weil so auch die Zahl der Rücktransporte und damit viele Fahrkilometer gespart werden können, leistet das Eloorac ebenfalls einen wertvollen Beitrag für die Umwelt.“ Deshalb ist Böttchers Produktentwicklung, die vor etwa einem Jahr ihre Marktreife erlangte, auch vom Bund gefördert worden.
Grund genug für Bürgermeister Andreas Sunder, bei dem Export-Betrieb einmal hinter die Kulissen zu schauen. Mit den Vorteilen seines Produkts konnte der 49-Jährige das Stadtoberhaupt als Fan für sich gewinnen. „Die Funktion ist einfach, die Nutzung selbsterklärend, und die Vorteile liegen auf der Hand“, zeigte sich der Verwaltungschef beim Firmenbesuch begeistert.
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