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A
Abschrägung: Die Bodenbretter an Europaletten sind mit einer Schräge versehen damit das Einfahren mit einem Hubwagen in die Palette erleichtert wird. Die angefräste Schräge nennt man auch Einfahrfase.
Aufsatzrahmen für Europaletten sind starre oder faltbare Holzrahmen die auf Flachpaletten zum Einsatz kommen. SIe dienen der Lagerung von Kleinteilen oder Güter die nicht zum Stapeln geeignet sind. Eine EIgenschaft der Aufsatzrahmen ist die Erweiterbarkeit nach oben. Die Rahmen sind mit Führungen aus Metall versehen die ein Aufeinandersetzen ermöglichen. Auf diese Weise kann eine Box individuell in der Höhe angepaßt werden.
Avis (Logistik) ([avi], in Österreich: Aviso) ist im Warenverkehr die Ankündigung einer Lieferung (Lieferavis), im Zahlungsverkehr die Ankündigung einer Zahlung (Zahlungsavis). [1]
B
Belastung: Tragkraft, man unterscheidet -statische Belastung ist die Belastung im Stapel oder Regal, ruhend-dynamische Belastung ist die Belastung auf der Gabel, beweglich. Die statische Belastung beträgt etwa das Vierfache der dynamischen Belastung. Regel: statische Last = 3-4 x dynamische Last
Belastung: Als Belastung – kurz: Last – werden alle äußeren Kraftgrößen (Kräfte und Momente) bezeichnet, die auf ein Bauteil wirken, aber auch äußere Zwänge oder Verschiebungen werden häufig unter diesem Begriff zusammengefasst.
Belastungsarten – Unterscheidung nach Lastverteilung:
1. Punktlast: Bei der Punktlast greift eine Kraft an einem einzelnen Punkt an.
2. Streckenlast: Bei der Streckenlast ist eine Kraft auf einer Linie / Strecke verteilt. Die Kraft kann dabei gleichmäßig oder auch ungleichmäßig verteilt sein.
3. Flächenlast: Bei einer Flächenlast ist die Kraft über eine bestimmte Fläche verteilt. Die Kraft kann dabei gleichmäßig oder auch ungleichmäßig verteilt sein.
Belastungsarten – Unterscheidung nach zeitlichen Verlauf:
1. statische Belastung
Die einwirkende Kraft und ihre Wirkungsrichtung bleiben konstant; man spricht hier auch von einer ruhenden oder statischen Belastung.
2. dynamische Belastung
Die einwirkende Kraft und/oder ihre Wirkungsrichtung verändern sich über die Zeit.
Man unterscheidet bei dynamischen Belastungen des Weiteren in:
a) dynamisch-schwellende Belastung: Die einwirkende Kraft schwankt zwischen zwei oder mehreren Werten, die jedoch immer über oder unter Null liegen (die Belastungsrichtung wechselt also nicht => z.B. kein Wechsel zwischen Zug und Druck).
b) dynamisch wechselnde Belastung: Die einwirkende Kraft schwankt zwischen zwei oder mehreren Werten, die abwechselnd über und unter Null liegen (es findet z.B. ein ständiger Wechsel zwischen Zug und Druck statt).
c) harmonische Belastung: Die einwirkende Kraft kann schwellend oder auch wechselnd sein, weist jedoch einen harmonischen Verlauf auf – sehr häufig sinusförmig (oft bei rotierenden Teilen anzufinden).
d) zufällige Belastung: Die einwirkende Kraft ist in ihrer Höhe und Wirkungsrichtung zufällig und somit unvorhersehbar.
e) schlagartige Belastung: Die einwirkende Kraft ist besonders hoch aber die Wirkungsdauer nur sehr kurzzeitig. Die schlagartige Belastung tritt zum Beispiel bei einem Autocrash oder einer Explosion auf. [2]
BEAMER Palettenheber: Dient zum Anheben von verschiedenster Paletten (siehe EPAL Paletten). Die Beamer Hebeeisen werden unter die Palette geschoben. Die Umfassungseisen klammern sich um die Palettenklötze und verhindern ein Verrutschen der Eisen unter der Palette. Mehr Details zu Palettenheber finden Sie hier.
Bodenbretter: sind die unteren Bretter einer Palette. Die Palette steht praktisch auf den Bodenbrettern welche sich unter den Palettenklötze befinden und durch die so eine Kufe entsteht. Diese Kufe ist die sogenannte Palettenkufe.
Brandzeichen an Europalette bzw. EPAL Paletten haben folgende Bedeutung:
1. Brandzeichen linker Eckklotz: ovales Brandzeichen der European Pallet Association EPAL (UIC möglich)
2. Brandzeichen Mittelklotz: IPPC-Kennung, Herstellerkennung bzw. Lizenznummer plus eine Prüfklammer
3. Brandzeichen rechter Eckklotz: ovales Brandzeichen der European Pallet Association EPAL (EUR möglich)
C
Chaotische Lagerhaltung: (siehe Dynamische Lagerhaltung)
CP-Paletten: sind Paletten die in der Chemie Branche ihren Ursprung haben. Ein großer Teil der Erzeugnisse der chemischen Industrie wird exportiert. Die Rückführung von Tauschpaletten ist in diesem Falle aufwändig und oft nicht lohnend. Aus diesem Grund wurden seit den 60er Jahren statt Pool-Paletten in zunehmendem Maße kostengünstige Einwegpaletten für den Versand der Waren eingesetzt.Durch produkt-bzw. betriebsorientierte Ausrichtung entstanden im Laufe der Zeit eine Viel-zahl von Palettentypen (europaweit mehr als 2500).
Ausgelöst durch die Verpackungsverordnung musste ein Weg gefunden werden, der im Export keine zusätzlichen Kostenbelastungen bringt und auf dem heimischen Markt die Entsorgungsprobleme beseitigen sollte.Die Lösung war eine Reduzierung der Palettenvielfalt und die Verknüpfung der Vorteile von Ein-und Mehrwegsystemenim CP-System.
Das beschriebene CP-System erfasst 9 Standardpaletten.
Die Bauart der CP 1 bis 5 sind so genannte Kufenpaletten; sie werden von dem überwiegenden Teil aller Chemiefirmen benutzt. CP 6 bis 9 sind so genannte Doppeldeck-, Rahmen-oder Fensterpaletten, die aufgrund ihrer Konstruktion stabiler als CP 1 –5 sind. [3]
Cross Docking bzw. Kreuzverkupplung bezeichnet eine Warenumschlagsart, bei der Waren vom Lieferanten (Absender) vorkommissioniert geliefert werden. Das bedeutet, dass der Einlagerungsprozess und die dazugehörige Aktivität des Bestandslagers entfallen.
Das konzeptionelle Gegenteil des Cross Dockings ist die sortenreine Anlieferung, Einlagerung und anschließende Kommissionierung von Waren in einem Warenlager. [1]
D
Decklage ist die obere Bretterlage einer Palette
DIN-Normen: wichtige Normen der Palettenindustrie sind:
DIN 15141: Flachpaletten / Formen und Hauptmasse
DIN 15142: Flurfördergeräte
DIN 15145: für Paletten
DIN 15146/1-4: Vierwegeflachpaletten 800 x 1.000 mm, 800 x 1.200 mm 1.000 x 1.200 mm, Schraubnägel
DIN 15147: Qualitätsmerkmale von Flachpaletten aus Holz
DIN 15155: Gitterboxpalette mit 2 Vorderwandklappen
Dynamische Lagerhaltung ist eine Methode der Lagerhaltung und bietet eine Alternative zum Festplatzsystem.
Nach Gabler handelt es sich um ein Prinzip der Einlagerung, bei dem ein einzulagerndes Teil keinen festen Lagerplatz aufweist, sondern auf beliebige, gerade nicht belegte Stellen, eingelagert wird.
Das Festplatzsystem und die Chaotische Lagerung können je nach Artikel oder Warengruppen auch gemischt und kombiniert eingesetzt werden. [1]
E
Einbrand: Meint das Einbrennen der vorgeschriebenen Zeichen (DB, EUR, RAL, UIC, IPPC…) bei Europool-Palette. Bei anderen Systemen wie Einwegpaletten, Mehrwegpaletten oder sonstigen Palettensystemen, werden auch eigenen Zeichen wie z.B. das Logo einer Marke… zur Kennzeichnung eingebrannt.
Einfahröffnung: Öfnnungen an Paletten in die das Einfahren von Hubwagen bzw. das Einführen von Gabelstaplerzinken, Regalförderfahrzeugen oder anderen Flurförderfahrzeugen möglich ist.
ESD-PALETTEN: ESD ist eine Abkürzung aus dem Englischen und bedeutet „electrostatic discharge“, was frei übersetzt „Schutz vor elektrostatischer Entladung“ heißt. Was hinter elektrostatischer Aufladung steckt, lässt sich an einem alltäglichen Beispiel erklären: Man streift sich einen Pullover über den Kopf und schon stehen einem die Haare zu Berge. Der Grund hierfür liegt in der Reibungselektrizität, die oftmals zu einer ungeahnten Aufladung führt und anschließend in einer unangenehmen Entladung in Form eines kleinen Stromstoßes endet. Nicht nur im Alltag werden wir mit diesem Problem konfrontiert – auch bei der Lagerung und dem Transport von Industriegütern ist die elektrostatische Aufladung ein großes Thema.
Ein entstehender Funke kann einen kurzen, aber hohen elektrischen Spannungsimpuls an elektronischen Geräten auslösen, der wiederrum für Schäden an diesem Gerät sorgen kann. Um dieses Szenario zu vermeiden, empfiehlt es sich, über alle Prozesse hinweg ESD-sensitive Bauteile und Baugruppen in ESD-geschützter Umgebung zu lagern und zu transportieren. Im AUER Online-Shop finden Sie passend dazu eine Vielzahl an ESD-Produkten, die eine elektronische Aufladung Ihrer Waren verhindern.
Eigenschaften von ESD-Produkten
Egal ob ESD-Sichtlagerkästen, sämtliche andere ESD-Behälter oder ESD-Zubehör – alle elektrisch-leitfähigen Produkte sind üblicherweise schwarz. Der Grund hierfür ist, dass dem Kunststoff bei der Herstellung besonders leitfähige Kohlefasern beigefügt werden. Diese sorgen dafür, dass elektronische Ladungen gefahrlos abgeleitet werden und die Ware somit nicht beschädigt wird. Kunststoffe wie Verpackungschips, Luftpolsterfolie oder Stretchfolie verursachen häufig starke Entladungen und sind deshalb als Verpackungsmaterial von elektrischen Geräten nicht geeignet. Lagern und transportieren Sie Ihre ESD-sensitiven Waren stattdessen mit speziell dafür vorgesehenen ESD-Produkten von AUER Packaging.
Einsatzmöglichkeiten von antistatischen Kunststoffprodukten
Einen Großteil des Behälter-Sortiments von AUER Packaging gibt es auch als ESD-Ausführung. ESD-Stapelbehälter eignen sich aufgrund ihrer Stapelfähigkeit besonders für sichere und platzsparende Lager- und Transportvorgänge. Auch für die Automobilindustrie entwickelte KLT Behälter gibt es als elektrisch-leitfähige ESD-KLT Version. Neben einer Vielzahl an weiteren ESD-Boxen wird das Sortiment durch ESD-Paletten ergänzt.
Elektrostatische Aufladungen von bis zu 35.000 Volt können durch Reiben und Trennen von Materialien entstehen. Empfindliche elektronische Bauteile können allerdings schon bei einer Aufladung von 20 Volt beschädigt oder zerstört werden. Deshalb ist der Schutz vor einer möglichen Aufladung bei der Produktion von elektronischen Bauteilen besonders wichtig. Vermeiden Sie hohe Reparaturkosten und Unterbrechungen bei elektronisch gesteuerten Produktionsabläufen durch den Einsatz von ESD-Produkten wie ESD-Behältern oder ESD-Paletten. [4]
Europalette: Eine Europoolpalette (umgangssprachlich: Europalette) ist eine Flachpalette aus Holz aus dem Tauschsystem des Europools. Typischerweise ist die nach EN 13698-1 genormte, mehrwegfähige Transportpalette mit einer Grundfläche von 0,96 Quadratmetern und den Maßen 1200 mm × 800 mm × 144 mm (Länge × Breite × Höhe) sowie einem Eigengewicht von 20 bis 24 kg (je nach Holzfeuchte) gemeint. Sie wird von 78 bis 81 speziellen Nägeln zusammengehalten. Die Europalette ist UIC-genormt und entspricht den Bestimmungen der European Pallet Association (EPAL).
Die Palette hat definierte Fasen an den vier senkrechten Außenkanten, um das Verhaken beim Rangieren in engen Laderäumen zu verhindern. Zwischen den 9 Klötzen haben die 3 Bodenbretter streckenweise Anfasungen, um das Einfädeln mit Gabelzinken oder Hineinrollen mit einem Hubwagen zu erleichtern. Alle Fasen schonen das Holz in Bezug auf Absplittern.
Eine Europalette ist eine sogenannte Vierwegpalette, d. h. sie kann von allen vier Seiten mit einem automatischen Flurfördergerät, z. B. mit einem Gabelstapler oder einem Hubwagen, aufgenommen und befördert werden.
Geschichte der Europalette
Anfang 1961 und in den darauf folgenden Jahren unterzeichneten einige europäische Eisenbahnen, die in der Vereinigung der Internationalen Eisenbahnen (UIC) organisiert sind, einen Vertrag über eine tauschbare Palette, mit dem Namen Europalette.
Die unterzeichnenden Eisenbahnen waren zur Einhaltung der Normen, der Herstellung und zur Reparatur der Europaletten verpflichtet. Die Überwachung bzw. die Gewährleistung zum störungsfreien Tausch im EPP (Europäischer Palettenpool) wurde vertraglich vereinbart.
Mitte der 1970er Jahre hat die Deutsche Bundesbahn ihre Rechte der Zeichen DB, RAL-RG 993, ovales EUR und EPAL an den Europaletten „Gütegemeinschaft Paletten“ dem heutigen Europäischen Dachverband des EPAL übertragen und die Zeichen wurden somit markenrechtlich geschützt.
Mittlerweile gibt es vier verschiedene Marken (WORLD, EPAL, CHEP, LPR), die rechtsverbindlich eingetragen sind und unter denen Europaletten hergestellt werden. Bei allen handelt es sich um Holzpaletten, bei denen der konstruktive Aufbau die vom Anwender landläufig als „Europalette“ bezeichnete Palettenbauform ist. Der Stand der Technik wurde unter anderem in der Gebrauchsmusterschrift von Julius Hofer (Erbach) vom Deutschen Patentamt unter der Nummer DE 1 935 973 U1 (Anlage 1) am 31. März 1966 veröffentlicht.
Heute wird diese oben genannte Palettenbauform unter verschiedenen Markennamen in standardisierten Baugrößen nach EN 13698-1 gefertigt und zumeist in dem vom Verbraucher als „Europalette“ bezeichneten Palettenformat 800 mm × 1200 mm am Markt angeboten.
Seit dem 1. August 2013 muss auf allen Randklötzen die Aufschrift EPAL im Oval stehen, damit die Palette eine EPAL-Palette ist. Die Beschriftung EUR fällt weg. [1]
EPAL Europalette: 1200 x 800 mm, Material: 11 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 78 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1.200 mm, Breite: 800 mm, Höhe: 144 mm, Gewicht: ca. 25 kg, Tragfähigkeit: 1.500 kg, 4-seitige Befahrbarkeit und beidseitig gefaste Bodenbretter ermöglichen eine hocheffektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen.
EPAL 2 Industriepalette: 1200 x 1000 mm, Material: 17 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 133 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1.200 mm, Breite: 1.000 mm, Höhe: 162 mm, Gewicht: ca. 35 kg, Tragfähigkeit: 1.250 kg, 4-seitige Befahrbarkeit und beidseitig gefaste Bodenbretter ermöglichen eine hocheffektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen.
EPAL 3 Industriepalette: 1200 x 1000 mm, Material: 13 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Form-span- bzw. Vollholzklötze, 84 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1.200 mm, Breite: 1.000 mm, Höhe: 144 mm, Gewicht: ca. 30 kg, Tragfähigkeit: 1.500 kg, 4-seitige Befahrbarkeit und beidseitig gefaste Bodenbretter ermöglichen eine hocheffektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen.
EPAL CP1 Palette: 1200x 1000 mm, Material: 15 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 81 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1200 mm, Breite: 1000 mm, Höhe: 138 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Hauptsächlich für Sackware, Boxen und Kartons.
EPAL CP2 Palette: 800x 1200 mm, Material: 13 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 60 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1200 mm, Breite: 800 mm, Höhe: 138 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Im handelsnahen Bereich, Alternative zur EPAL Europalette.
EPAL CP3 Palette: 1140x 1140 mm, Material: 15 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 81 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1140 mm, Breite: 1140 mm, Höhe: 138 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Als Containerpalette; für Fässer, Oktabins.
EPAL CP4 Palette: 1100x 1300 mm, Material: 15 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 87 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1100 mm, Breite: 1300 mm, Höhe: 138 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Hauptsächlich für Sackware.
EPAL CP5 Palette: 760x 1140 mm, Material: 13 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 60 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 760 mm, Breite: 1140 mm, Höhe: 138 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Als Containerpalette; für Kartons, Kisten.
EPAL CP6 Palette: 1200x 1000 mm, Material: 20 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 84 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1200 mm, Breite: 1000 mm, Höhe: 156 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Im handelsnahen Bereich, Alternative zur EPAL Europalette. Verwendung: Hauptsächlich für
Sackware mit Schüttgütern.
EPAL CP7 Palette: 1300x 1100 mm, Material: 22 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 96 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1200 mm, Breite: 1000 mm, Höhe: 156 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Hauptsächlich für Sackware mit Schüttgütern.
EPAL CP8 Palette: 1140x 1140 mm, Material: 28 Bretter aus Qualitätsholz, 12 Formspan bzw. Vollholzklötze, 116 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1140 mm, Breite: 1140 mm, Höhe: 156 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Als Containerpalette, als Spezialpalette für Großbehälter mit Bodenauslauf.
EPAL CP9 Palette: 1140x 1140 mm, Material: 24 Bretter aus Qualitätsholz, 9 Formspan bzw. Vollholzklötze, 102 Nägel. Fertigung gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL. Länge: 1140 mm, Breite: 1140 mm, Höhe: 156 mm, 4-seitige Befahrbarkeit und eine hohe Qualität ermöglichen eine effektive Handhabung bei Produktion, Lagerung und Transport in der gesamten Supply Chain. Kompatibel mit allen (gängigen) Standardladungsträgern, Flurförderzeugen und Lagersystemen. Verwendung: Als Containerpalette; für Fässer, flexible Großpackmittel.
EPAL – Reparaturbestimmungen: EPAL-Paletten, die gemäß der Qualitätsklassifizierung nicht gebrauchsfähig sind, müssen gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL repariert werden.
1. Die Reparatur von EPAL-Paletten darf nur durch einen lizenzierten Reparaturbetrieb durchgeführt werden.
2. Die Reparatur von EPAL-Paletten ohne Lizenz der EPAL wird juristisch verfolgt.
3. Es dürfen nur maßhaltige Teile gemäß dem Technischen Regelwerk der EPAL verwendet werden.
4. Reparierte EPAL-Paletten müssen nach der Reparatur wieder gemäß der Qualitätsklassifizierung gebrauchsfähig sein.
European Pallet Association e. V. (EPAL) ist der Dachverband der Hersteller und Reparateure von EPAL-Ladungsträgern. Sie ist nach eigenen Angaben Betreiber des größten offenen Palettenpools und verantwortet die Qualitätssicherung der EPAL-Ladungsträger.
Die Arbeit der EPAL und ihrer Nationalkomitees schafft das Fundament für den offenen Palettenpool und ermöglicht den Tausch von EPAL-Ladungsträgern. Weltweit befinden sich ca. 400 Millionen EPAL-Europaletten im Umlauf, die branchenübergreifend genutzt werden. Durch die Prüfgesellschaft Bureau Veritas, die seit 2012 für die European Pallet Association tätig ist, soll die Qualitätssicherung aller EPAL-Ladungsträger gewährleistet werden. [1]
F
FIFO – First In, First Out (englisch für der Reihe nach), häufig abgekürzt mit FIFO, gleichbedeutend mit „First come, first served.“ bzw. FCFS (engl. für Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.), bezeichnet jegliche Verfahren der Speicherung, bei denen diejenigen Elemente, die zuerst gespeichert wurden, auch zuerst wieder aus dem Speicher entnommen werden. Eine solche Datenstruktur wird auch als (Warte-)Schlange bezeichnet. Andere Prinzipien sind das „Last In – First Out“-Verfahren (LIFO, Stapel), das „Highest In – First Out“-Verfahren (HIFO), bei dem das Element zuerst entnommen wird, welches den höchsten Wert besitzt und das „Lowest In – First Out“-Verfahren (LOFO), bei dem als erstes das niederstwertige Element entnommen wird. [1]
Flachglas: Als Flachglas wird jedes Glas in Form von Scheiben bezeichnet, unabhängig vom angewandten Herstellungsverfahren. Die gängigsten Herstellungsverfahren für Flachglas sind das Floatglasverfahren, das Walzen oder Gießen von Flachglas, und andere hauptsächlich historisch bedeutsame Verfahren wie das Libbey-Owens- oder das Zylinderblasverfahren. Die Erzeugnisse sind Scheiben, welche hauptsächlich im Bauwesen für Fenster- oder Architekturglas Anwendung finden. Ein weiterer großer Einsatzbereich von Flachglas sind Automobilverglasungen, Spiegel, Solarglas für Photovoltaik, Solarthermie und auch Gewächshäuser sowie Displayglas für Bildschirme von Computern, Fernsehern und Smartphones. Für die meisten dieser Anwendungen wird das hergestellte Glas weiteren Veredelungsschritten unterzogen, um es für die jeweiligen Einsatzbedingungen anzupassen. [1]
Flachpaletten (FP) sind die häufigste Palettenart. Sie sind durch ihre Unterfahrbarkeit und niedrige Bauhöhe charakterisiert. Ein bekanntes Beispiel für eine Flachpalette ist die durch die EPAL lizenzierte Europalette.
Formschluss (FP) Bei der formschlüssigen Ladungssicherung wird die Ladung entweder durch bündiges, lückenloses Verladen, oder mittels Schräg- oder Diagonalzurren sowie Kopf- oder Buchtlaschung gesichert. Eine alleinige Ladungssicherung durch Formschluss ohne weiteres Niederzurren ist nur dann zulässig, wenn der Fahrzeugaufbau eine entsprechende Stabilität aufweist, um die auftretenden Kräfte aufzunehmen. Nach VDI 2700 sind 80 % des Ladungsgewichtes nach vorn zu sichern. Hierbei kommt der Stirnwand des Fahrzeugaufbaus eine besondere Bedeutung zu, aber auch die Seitenwände des Aufbaus dürfen bei der formschlüssigen Ladungssicherung nicht außer Acht gelassen werden. Eine einfache Schiebeplane ohne zusätzliche stabile Bordwände, wie beim sog. Tautliner oder Curtainsider üblich, reicht hierfür nicht aus. [1]
Fulfillment (englisch Fulfilment oder Fulfillment, „Erfüllung“) ist die Gesamtheit aller Aktivitäten, die nach dem Abschluss eines Vertrags der Belieferung des Kunden und der Erfüllung der sonstigen Vertragspflichten dienen.
Dazu gehören insbesondere: Bestellungsannahme, Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung, Frankierung, Versand, Rechnungsstellung sowie das Mahnwesen.Darüber hinaus kann Fulfillment auch die folgenden Aktivitäten umfassen: Retourenmanagement, Ersatzteilversorgung, Reparatur, Entsorgung von Rückwaren und die Kundenbetreuung.
Fulfillmentaufgaben werden oft von spezialisierten Logistikdienstleistern übernommen, die dann auch als „Fulfillment Center“ bezeichnet werden. Der Begriff des Fulfillment taucht meistens im Zusammenhang mit elektronischem Handel auf. In diesem Fall übernimmt der Logistikdienstleister alle jene Aufgaben, die nach dem Tätigen einer Online-Bestellung erfolgen.
Der Betreiber des Online-Shops hat diese Aufgaben an den Spezialisten übertragen. Man spricht daher vom Business Process Outsourcing oder auch von einer „Rundum-sorglos-Logistik“. Im Zusammenhang mit E-Business-Transaktionen spricht man auch von E-Fulfillment. Teilweise werden Dienstleistungen um den Zahlungsverkehr wie Bonitätsprüfungen oder die Abtretung von Forderungen anderen Anbietern überlassen.
Große bekannte Unternehmen, die auch Fulfillment-Dienstleistungen anbieten, sind Amazon, Arvato, DHL, Fiege, Hermes und Kühne + Nagel. [1]
Fußbretter: Untere Bretter einer Palette
Fugenbreite: Abstand der Deckbretter
G
Gitterbox oder Gitterboxpalette, kurz Gibo, ist ein aus einer Stahlrahmen-Gitter-Konstruktion bestehendes Ladehilfsmittel in der Fördertechnik. Vier Füße ermöglichen die Aufnahme der Gitterbox mittels eines Gabelstaplers von allen vier Seiten. Zur Stapelung der Boxen sind Stellwinkelaufsätze angebracht. [1]
Grüne Logistik ist ein bisher noch nicht ausreichend definierter Begriff, mit dem die ganzheitliche Transformation von Logistik-Strategien, -Strukturen, -Prozessen und -Systemen in Unternehmen und Unternehmensnetzwerken zur Schaffung umweltgerechter und ressourceneffizienter Logistikprozesse. Sie verfolgt das Ziel, in logistischen Prozessen einerseits schädliche Auswirkungen auf die Umwelt und andererseits den Verbrauch von nicht oder nur bedingt erneuerbaren Ressourcen zu reduzieren. Damit wird der Begriff der Logistik um den ökologischen Aspekt erweitert.[1]
Neben „Grüne Logistik“ werden ebenso die Begriffe Ökologistik, Ökologieorientierte Logistik und auch die englische Übersetzung Green logistics verwendet.
Mit ökologieorientierter Logistik kann man ein Logistikmanagement bezeichnen, welches seine güterflussbezogenen Koordinationsaufgaben unter besonderer Rücksichtnahme auf den Schutz der ökologischen Umwelt wahrnimmt. Die Umweltrelevanz der Logistik zeigt sich durch Abgasemissionen, Wasser- und Bodenbelastungen, Lärm, Flächenverbrauch und Unfälle beim Transport. Von ökologieorientierter Logistik im engeren Sinne wird gesprochen, sofern sie vergleichsweise umweltfreundlich ist (Umweltschutz in der Logistik). Nimmt die Logistik hingegen Aufgaben der Entsorgung wahr, bezeichnet man dies als ökologieorientierte Logistikleistung im weiteren Sinne (Logistik im Umweltschutz). [1]
H
Holzschutz umfasst alle Maßnahmen, die eine Wertminderung oder Zerstörung von Holz, Holzwerkstoffen oder Holzkonstruktionen (z. B. Blockhäuser, Dachkonstruktionen, Möbel, Bauholz, Gartenholz, Leitungsmasten, Eisenbahnschwellen) vor Schädigungen durch Witterung, Insekten und Pilze verhüten und damit eine lange Gebrauchsdauer sicherstellen.
Der Begriff „Holzschutz“ ist nicht nur auf den Einsatz von Holzschutzmitteln und Holzschutzverfahren zu beschränken. Bei richtiger Auswahl der Hölzer und Fällzeiten sowie bei Beachtung der Regeln des konstruktiven Holzschutzes lässt sich in den meisten Fällen auf chemische Mittel vollständig verzichten.
I
Impregnierung: (siehe Holzschutz)
ISPM 15: Die Einhaltung des ISPM 15 Standards ist die wichtigste Bedingung, um Ladungsträger uneingeschränkt im internationalen Warenverkehr einsetzen zu können. Alle EPAL-Ladungsträger werden nach dem strengen Standard des IPPC (International Plant Protection Convention) hergestellt und sind somit länderübergreifend einsetzbar.
1. Seit 01.01.2010 werden alle neu hergestellten EPAL Europaletten gemäß ISPM 15 hitzebehandelt.
2. Gemäß ISPM 15 behandelte EPAL Europaletten erkennt man an den Einbränden auf beiden Mittelklötzen der Längsseite.
3. Die Behandlung mit Methylbromid (MB) ist für EPAL Europaletten untersagt.
IPPC: Intergovernmental Panel on Climate Change – Internationales Pflanzenschutzübereinkommen
Holzverpackungsmaterial – Verpackungsholz ist im internationalen Güterverkehr zum Transport und Schutz der Waren weit verbreitet. Holzverpackungen werden häufig aus kostengünstigem und damit oft minderwertigem Holz hergestellt, da nur geringe Anforderungen an die Holzqualität an sich gestellt werden. Aus diesem Grund sind solche Hölzer oft mit Schadorganismen (Insekten, Nematoden, Pilzen) behaftet, die mit den Holzverpackungen in andere Gebiete verschleppt werden können.
Viele Länder hatten daher in der Vergangenheit Importvorschriften erlassen, um eine Einschleppung von Schadorganismen zu verhindern. Um diese Einfuhrvorschriften zu harmonisieren wurde im Rahmen des Internationalen Pflanzenschutzabkommens (IPPC) im Jahre 2003 der “Internationale Standard für Phytosanitäre Maßnahmen Nr. 15” mit dem Titel “Richtlinien zur Regulierung von Holzverpackungen im Internationalen Handel” – kurz ISPM 15 (ISPM 15 – English version) – veröffentlicht.
Der ISPM 15 wird nach und nach von den IPPC-Vertragsstaaten (derzeit 181) umgesetzt. In Deutschland sind die relevanten Anforderungen in der Pflanzenbeschauverordnung (PBVO) verankert. Die Richtlinie 2000/29/EG enthält die für alle EU-Staaten verbindliche Rechtsgrundlage zur Umsetzung der Verpackungsholzanforderungen für die Einfuhr.
Geregelt ist Verpackungsmaterial aus Massivholz zum Transport, Schutz und Verstauen von Waren, wie z. B. Paletten, Kisten, Verschläge, Trommeln, Fässer, Palettenaufsatzrahmen aber auch Stauholz wie z. B. einzelne Holzstücke und Keile zum Befestigen der Waren in Containern. Holz mit einer Stärke von weniger als 6 mm sowie Holzwerkstoffe (Span-, Tischler-, Faserplatten, Sperrholz etc.) unterliegen nicht den Anforderungen des ISPM 15.
Die Anforderungen des ISPM 15 gelten nur für die Einfuhr aus bzw. die Ausfuhr in Länder außerhalb der Europäischen Union (EU). Beim Handel innerhalb Deutschlands und bei der Ein- und Ausfuhr von Verpackungsholz zwischen EU-Staaten findet der ISPM 15 keine Anwendung (Ausnahme: Verpackungsholz aus Portugal und Befallsgebieten des Kiefernholznematoden in Spanien)! [5]
J
Just-in-Time: Eine Lieferung wird in der Logistik als Just-in-Time bezeichnet, wenn sie genau im Moment des Bedarfs beim Kunden eintrifft. Der Wertschöpfungsprozess soll dadurch deutlich schlanker aufgebaut werden. Dieses Verfahren wird insbesondere in der Massen- und Großserienfertigung angewendet wie z.B. in der Automobilbranche. Bei einigen Automobilherstellern werden sogar die Fabrikationsstätten der Komponenten-Zulieferer direkt auf dem Firmengelände des herstellenden Werks angesiedelt, um direkt reagieren zu können.
Unternehmen, die nach der Just-In-Time-Strategie agieren, stimmen den gesamten Materialfluss auf den Produktionsprozess ab. So werden die Durchlaufzeiten in der Produktion verringert und die Lagerkosten können niedrig gehalten werden. Denn die Materialen müssen erst geliefert werden, wenn der Kunde den Auftrag gegeben hat. Durch diesen Prozess kann der Herstellungsprozess des Zulieferers nahtlos mit dem Produktionsprozess des Kunden verknüpft werden. [8]
K
Kunststoffpaletten: Sie erfüllen auf Grund Ihrer Beschaffenheit die Anforderungen für den Export. Da sie leicht zu reinigen, staubfrei und witterungsbeständig sind, werden sie oft im Hygiene- und Lebensmittelbereich und in der Mikroelektronik verwendet. In Verbindung mit RFID-Technologie kommen ebenfalls häufig Kunststoffpaletten zum Einsatz, da sich die Transponder sehr gut im Fuß der Palette unterbringen lassen.
L
Ladehilfsmittel (LHM) (engl. load make-up accessory) werden zur Lade- bzw. zur Lagereinheitenbildung im Lager eingesetzt. Beispiele für Ladehilfsmittel sind: Paletten, Europaletten, ISO-Container, Gitterboxen, Lagerkisten, CC-Container, Inka-Paletten, Palettierer, Seitenlader, Siloplane, sonst. Transportpaletten. [1]
Ladungssicherung bezeichnet das Sichern von Ladungen (Frachtgütern) im Straßen-, Eisenbahn-, Luft- und Schiffsverkehr gegen die beim Transport auftretenden physikalischen Bewegungskräfte und gilt der Transportsicherheit. Diese Kräfte treten z. B. im Straßentransport beim Beschleunigen nach hinten, beim Bremsen in Fahrtrichtung (Trägheit der Masse), beim Durchfahren von Kurven zu den Seiten (Zentrifugalkraft vs. Zentripetalkraft) und auf unebenen Straßen vertikal auf (Gravitation). Ungenügend oder falsch angebrachte sowie fehlende Ladungssicherung führt oft zu einer Ladungsverschiebung. [1]
Lastaufnahmeeinrichtung ist die Kombination von Lastaufnahmemitteln, Anschlagmitteln und Tragmitteln. [1]
Lastaufnahmemittel (LAM) (engl. load handling attachment) ist eine nicht zum Hebezeug gehörende Einrichtung, die zum Aufnehmen und Abgeben der Last mit dem Tragmittel des Hebezeuges verbunden werden kann.
Betrachtet man die technische Ausführung eines LAM näher, so kann man eine Unterscheidung nach aktiven und passiven Lastaufnahmemitteln vornehmen:
– ein aktives LAM verfügt über einen (eigenen) Antrieb, kann also eine Last selbständig und möglicherweise automatisch aufnehmen und abgeben; Beispiele für aktive LAM sind Teleskopgabel, Rollenbahn und Gurtförderer (Erläuterungen siehe unten)
– ein passives LAM verfügt über keinen Antrieb und kann daher eine Last nicht aktiv abgeben; die eigentliche Lastaufnahme erfolgt in Form von Führungsdornen /-schrägen oder auch einfach nur als glatte (führungslose) Fläche, auf der die Last abgestellt wird. [1]
LIFO – Last In, First Out: (zuletzt herein – zuerst hinaus) Das zeitabhängige LIFO-Verfahren geht davon aus, dass die zuletzt hergestellten bzw. angeschafften Waren zuerst verbraucht oder verkauft werden. Ebenso kann das LIFO-Verfahren bei ansteigenden Preisen von z. B. Benzin, Holz oder Kohle verwendet werden. Man verwendet das LIFO-Verfahren, um den Firmenwert möglichst gering zu halten. Die Bewertung nach der Lifo-Methode kann sowohl durch permanente LiFo als auch durch Perioden-LiFo erfolgen. [1]
LOFO – Lowest In, First Out: Die preisabhängige LOFO-Methode geht davon aus, dass die am günstigsten hergestellten oder angeschafften Waren zuerst verbraucht bzw. verkauft werden. Dieses Verfahren führt zu einer hohen rechnerischen Bewertung der Lagerbestände. In der Bilanzierung ist es nicht zulässig, weil es gegen das Vorsichtsprinzip der GoB verstößt. [1]
Logistik 4.0: In der Industrie 4.0 wachsen die reale und die digitale Welt weiter zusammen. Längst besteht die 4. industrielle Revolution nicht mehr nur auf dem Papier und als Vision, sondern auch auf dem Shopfloor, wo Industrie 4.0-Technologien sowohl großen als auch kleinen und mittelständischen Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile verschaffen. In der Literatur wird die Logistik häufig als Querschnittsfunktion im Unternehmen bezeichnet, wodurch die enorme Bedeutung der Logistik für alle Unternehmensbereiche zum Ausdruck kommt.
So ist es nicht verwunderlich, dass einige der zentralen Ziele der vierten industriellen Revolution ohne eine angepasste Logistik nicht erreicht werden können. Insbesondere die Hauptmerkmale der Industrie 4.0 wie die Vernetzung, Dezentralisierung, Echtzeitfähigkeit oder Serviceorientierung werden durch das Leitbild der Logistik 4.0 ermöglicht. Somit schafft die Logistik als Enabler für Industrie 4.0 die notwendigen Grundlagen, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. [9]
M
Mehrwegpalette: Paletten, die für eine Mehrfachnutzung konzipiert wurden, sind stabiler als Einwegpaletten und werden immer nach einer fest definierten Norm hergestellt und sind immer von allen vier Seiten mit dem Gabelstapler einfahrbar.
Eine der bekanntesten normierten Paletten ist die sogenannte Europoolpalette, welche immer nach der DIN EN 13698-1 hergestellt und unter den Marken EPAL, WORLD, CHEP und LPR angeboten wird. Auch die Chemiepaletten werden als Mehrwegpaletten in großer Stückzahl eingesetzt. Sie wurden vom VCI und der APME eingeführt und sind in verschiedenen Ausführungen (CP1 bis CP9) erhältlich. [1]
Metallgestell: Das Metallgestell für den Transport von flachen Werkstücken, ist unter den verschiedensten Namen bekannt. Hierzu gehört: Glastransportgestell, Glasbock, Fenstertransportgestell, A-Bock, Stahlbock oder auch L-Bock. Die aus einem speziellen “C”-Profil hergestellten Transport Gestelle werden mit einem PVC Profil bestückt. Dieses dient dem Schutz der darauf stehenden Ware. Oft werden diese PVC Profile (meist schwarz) auch als “Gummi” bezeichnet. Diese Bezecihnung ist allerdings in den meisten Fällen nicht zutreffend. Transportgestelle aus Metall lassen sich nicht zerlegen. Sie müssen nachdem sie z.B. auf der Baustelle entladen wurden, recht aufwendig per LKW wieder zurück geholt werden. Dieses hat zur Folge, dass die Transportkosten steigen und die Umwelt wegen unnötiger Fahrten verschmutzt wird.
Mietpooling: Beim Mietpooling werden die Paletten angemietet und am Freistellungsort vom jeweiligen Poolingpartner abgeholt. Der Verwender zahlt den jeweiligen Palettenumlauf (Trip). Die größten und bekanntesten Anbieter für Mietpaletten sind CHEP und LPR. [1]
Mittelbretter sind Bretter die sich oben auf der Decklage einer Palette befinden und nicht am äusseren Rand platziert sind.
N
Nagelbild: Das Nagelbild an EURO-Paletten bzw EPAL Palette, ist genormt. Nur nach dem vorgeschriebenen Schema eingeschlagene Nägel garantieren die geforderte Stabilität.
O
Ökobilanz: Ökologisch sind Mehrwegverpackungen/-paletten eine bessere Alternative zu Einwegsystemen. Da jede Einwegpalette oft eine individuelle Palette in Abmessung und Ausführung ist, kann sie nicht in automatischen Prozessen eingesetzt werden. Auch unterliegen die Mehrwegpaletten nicht dem Abfallrecht, da sie direkt dem Wiedereinsatz zugeführt werden können.
Zur Gewinnung und Verarbeitung von Holzpaletten wird weniger Energie benötigt als für die Kunststoffpalette. Die Energiebilanz einer Holzpalette fällt über den gesamten Lebenszyklus deutlich günstiger aus. Das niederländische Institut TNO hat eine Lebenszyklus-Analyse einer wiederverwendbaren Vier-Wege-Flachpalette aus Holz und einer vergleichbaren Palette aus HDPE (Material: 50 % neu, 50 % recycelt) durchgeführt. Der gesamte Energieverbrauch (inkl. Verwertung) war bei der Kunststoffpalette 4,4 mal so hoch wie bei der Holzpalette.[5] Untersuchungen aus Frankreich und Schweden bestätigen die äußerst günstige Energie- und Umweltbilanz von Holzpaletten. Wasserverbrauch und ggf. Wasserverunreinigungen entstehen ausschließlich bei der Produktion der Kunststoffpalette, da für die Holzpalette kein Wasser benötigt wird.[6] Auch kann Holz wesentlich einfacher recycelt werden. [1]
P
Paletten aus Wellpappe: Einwegpaletten aus Wellpappe (bspw. Cone Pal) sind durch das verwendete Material für den Export geeignet. Im Vergleich zu Holz oder Kunststoff sind sie kostengünstiger. Wellpappe-Paletten können mit über 800 kg belastet werden. [1] Man sollte allerdings nicht meinen, dass man der Umwelt durch die Verwendung von Papppaletten etwas gutes tut. Das Recycling einer Palette aus Pappe nimmt enorme Mengen an Wasser in Anspruch. Dieses hat dann sicherlich nicht mehr viel mit Umweltbewußtsein zu tun.
Palettenboxen sind Paletten mit vier Rahmen und möglicherweise einem Deckel. Im Gegensatz zu Paletten können Palettenboxen gestapelt werden wenn sie beladen sind. In diesem Fall werden sie manchmal mit einem Deckel versehen, um sie stabiler zu machen. Durch das Stapeln können Palettenboxen Lagerraum und Lkw-Kapazität effizienter nutzen. Ein weiterer Vorteil der Palettenboxen ist, dass die Waren sicher gelagert werden und während des Transports nicht beschädigt werden. Darüber hinaus gibt es zusammenlegbare Palettenboxen, in denen die Palettenrahmen flach verlegt werden können. Auf diese Weise wird weniger Platz benötigt, um sie leer zurück zu transportieren. [1]
Palettenklötze sind die Verbindungsklötze zwischen dem unteren Kufenbrett (Standbrett) und dem Zwischenbrett einer Palette (unterhalb der Deckbretter). Bei Europaletten werden grundsätzlich 9 Klötze verwendet. Diese Palettenklötze bestehen aus Press-Span oder Massivholz.
Palettenkonto ist ein System, in welchem Ladehilfsmittel aufgelistet und miteinander verrechnet werden. Ladehilfsmittel können Europaletten, Gitterboxen oder Ähnliches sein welche verfolgungspflichtig oder nicht verfolgungspflichtig sind. Oft werden volle Paletten bei der Übernahme direkt getauscht. Dieses bedeutet, dass volle Paletten gegen leere Paletten getauscht werden. Dieser Tausch wird als Tausch beim Absender bezeichnet.
Alle Palettenbewegungen, wie Übernahme oder Tausch werden in einem Palettenkonto festgehalten. Dabei wird das Datum, die Menge und der Palettentyp eingetragen.
Palettenpool ist ein in sich geschlossenes System in dem Paletten getauscht werden können. In Europa sind die sog. Euro-Paletten der EPAL und die der UIC (EUR) am weitesten verbreitet. Weltweit am bekanntesten dürfte der Palettenpool der CHEP sein.
Die EPAL / UIC haben gemeinsame Standards für tauschfähige Paletten herausgegeben. Da es keine gesetzliche Grundlage für den Palettentausch gibt, sollten sich Verwender von Poolpaletten vorab abstimmen wie Paletten auszutauschen sind. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
DIHK, DSLV, BGL, BDI und BWV haben zwei Palettentauschklauseln erarbeitet. Diese beiden Klauseln sind in der täglichen Praxis die wichtigsten Verfahren.
Der “Kölner Palettentausch” regelt den Zug-um-Zug-Tausch während der “Bonner Palettentausch” Rechtsgrundlage für den Palettentausch mit Rückführungsverpflichtung, bei der Paletten an der Entladestelle getauscht und zur Beladestelle zurückgeführt werden, ist. Logistikdienstleister bieten die Möglichkeit ein “Palettenkonto” zu eröffnen, Sie nehmen nicht benötigte Paletten an und liefern auch Paletten aus. Hierdurch erhält der Kunde eine bequeme Möglichkeit den Palettentausch von der tatsächlichen Anlieferung zu trennen. Der Dienstleister liefert die Paletten in der Regel auch an den Absender der Ware zurück und belastet das Palettenkonto. [6]
Palettentausch ist in den 1960er Jahren entstanden. Sein Ursprung liegt im Werksverkehr, wo der Müller die Bäckerei jeden Tag beliefert und das Leergut zurückgenommen hat. Der Tausch muss individuell geregelt werden, da es keine spezifischen Gesetzesgrundlagen gibt. Auch besteht in einigen Fällen eine Umsatzsteuerpflicht. Die am weitesten verbreitete Form ist der Zug-um-Zug-Tausch. [1] Die am weit verbreiteste Tauschpalette ist die Euro-Palette. Diese gilt aktuell als das stabilste, tauschbare Palette.
Palettierer oder Palettierroboter ist ein System der Prozessautomatisierung, um automatisch Packstücke auf Ladungsträgern zusammenzufassen. Für diese Aufgabe können die bekannten 4- oder 6-achsigen Industrierobotersysteme eingesetzt werden.
Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Arten von Palettierern: als Knickarmroboter, als Lagenpalettierer, als Linearroboter oder als Portalpalettierer. [1]
Pick-by-Light (zu Deutsch etwa „Kommissionieren nach Licht“) gehört zu den „beleglosen“ Kommissionierverfahren. Anstelle einer Kommissionier- oder Pickliste werden dem Kommissionierer die zu pickenden Artikel und Mengen über eine direkt am Entnahmefach angeordnete Fachanzeige übermittelt.
Für den Begriff Pick-by-Light werden häufig die gleichbedeutenden Begriffe Pick-to-Light oder Pick-2-Light (P2L) benutzt. Der Begriff Put-to-Light bezeichnet das umgekehrte Verfahren. [1]
Pick-by-Vision bezeichnet eine Innovation in der Logistik. Dazu werden dem Kommissionierer die Informationen mit Hilfe von WLAN-Technik über eine Datenbrille direkt in seinem Blickfeld angezeigt.[1] Dies wird auch als Augmented Reality unterstützte Kommissionierung bezeichnet. [1]
Pick-by-Voice (zu Deutsch etwa „Kommissionieren nach Stimme“); auch Pick-to-Voice, Pick2Voice, Voice-Picking, Move-by-voice bzw. Sprachkommissionierung; ist ein „belegloses“ Kommissionierverfahren. Dabei findet die Kommunikation zwischen Kommissioniersystem und Kommissionierer mittels Sprache statt. Anstatt ausgedruckter Kommissionierlisten oder Datenfunkterminals arbeitet der Kommissionierer mit einem kabelgebundenen oder kabellosen Headset, welches entweder an einen handelsüblichen Pocket-PC oder ein eigens dafür konstruiertes Gerät angeschlossen ist.
Die Aufträge werden vom Lagerverwaltungssystem mittels Funk, meist WLAN an den Kommissionierer gesendet. Die erste Sprachausgabe umfasst das Regal von dem Waren entnommen werden sollen. Ist der Kommissionierer dort angelangt, nennt er eine am Regal angebrachte Prüfziffer oder einen Prüfbuchstaben womit das System eine Überprüfung vornehmen kann. Wurde die richtige Prüfziffer genannt, wird der Kommissionierer angewiesen wie viele Einheiten er aus dem Regal entnehmen soll. Nach Entnahme quittiert der Kommissionierer diesen Vorgang mittels Schlüsselwörtern, die vom Rechner mittels Spracherkennung verstanden werden. [1]
Pickzettel (auch Pickliste oder Packzettel, in der Schweiz Rüstliste; von englisch pick für auswählen) werden in Unternehmen mit großen und umfangreichen Lagerbeständen dazu verwendet, um die Paketinhalte für den Versand zusammenzustellen. Das Packen geschieht in diesem Fall nach der Art eines typischen Laufzettels. Dazu wird neben einem Lieferschein – dieser gibt an, welche Waren geliefert werden – und der Rechnung – gibt an, welche Waren bezahlt werden müssen – ein „Pickzettel“ erstellt, auf dem für den Lagerarbeiter aufgelistet ist, welche Waren in welchem Lager an welchem Ort (Regal, Stellage usw.) vorrätig sind und von dort in das Paket mit übernommen werden müssen. Bei der Verwendung von Barcodescannern befindet sich auch der Barcode des entsprechenden Artikels auf dem Pickzettel. [1]
Q
Querleisten für das Eloorac Transportsystem
R
Randbretter sind die äusseren Bretter der Decklage einer Palette.
RFID Das Kürzel RFID steht für „Radio Frequency Identification“. Neben der Barcode-Erfassung hat sich diese Identifikationstechnologie in Produktion und (Intra-)Logistik fest etabliert. Mittels RFID lassen sich Objekte präzise und kontaktlos identifizieren. Dies geschieht über einen Transponder sowie einer Schreib-Leseeinheit, auch Reader genannt, die ein elektromagnetisches Feld erzeugt und wahlweise mobil oder stationär zum Einsatz kommt. Der an der Ware angebrachte Transponder fungiert als Informationsträger, der Reader liest die darin enthaltenen Codes aus und übermittelt diese an das Lagerverwaltungssystem oder auch Warehouse-Management-System. Die Kommunikation beziehungsweise Datenübertragung zwischen Transponder und Reader erfolgt im Ultrahochfrequenzbereich (UHF) per Funk.
Ein zentraler Vorteil von RFID-Anwendungen besteht in der Option, mehrere Objekte parallel im Pulk erfassen und abgleichen zu können – etwa bei der Vereinnahmung von Waren. Im Bereich der beleglosen Kommissionierung ermöglicht diese Technologie eine automatisierte Kontrolle und direkte Rückmeldung der Daten. Gleichzeitig können Aufträge noch während der Bearbeitung aktualisiert werden. Ergänzende Identifikations-und Kontrollarbeiten entfallen. [8]
S
Stahlgestell: (siehe Metallgestell)
Sammelgut: Als Sammelgut bezeichnet man im Logistik- und Speditionsgewerbe Stückgüter, welche zu einer Sammelladung zusammengefasst transportiert werden. Diese werden zunächst bei verschiedenen Versendern abgeholt, im Lager des Versandspediteurs „gesammelt“ und für den Hauptlauf konsolidiert, und schließlich am Umschlagslager des Empfangsspediteurs wieder getrennt, von einem Transportplaner anhand von Richtung, Dringlichkeit, Gewicht und Volumen zu Ausliefertouren zusammengestellt und dann in Form von Stückgut an die jeweiligen Empfänger ausgeliefert.
Bei vergleichsweise geringem Volumen, welches keine wirtschaftliche Auslastung von Direktverkehren zwischen Versand- und Empfangsspediteur erlaubt, wird das Sammelgut häufig über Hub-and-Spoke-Netzwerke verteilt, was die Auslastung der Fahrzeuge und die Frequenz der Auslieferungen erhöht. [1]
Sperrholzist ein weit verbreiteter Holzwerkstoff mit hoher Festigkeit und Formstabilität mit Anwendungen im u. a. im Bau und der Möbelindustrie. Es besteht aus mindestens drei Holzlagen, deren Faserverlauf unter einem Winkel von 90° verleimt und gepresst wird. Dadurch werden richtungsgebundene Werkstoffeigenschaften wie z. B. das Quell- und Schwindverhalten über die Plattenebene homogenisiert, der entstandene Werkstoff „arbeitet“ im Gegensatz zu Massivholz nicht mehr nennenswert, das Holz ist „abgesperrt“. Durch die Art, Anzahl und Anordnung der Holzlagen ergeben sich der Plattenaufbau und seine spezifischen Festigkeitseigenschaften. [1]
Steadystick: Stabilisierungsstange für für Eloowheel Rollen von Eloorac. Der Steadystick ist eine reine Sicherungsmaßnahme bei der Verwendung von Eloowheel Rollen an Paletten die nicht die nötige Stabilität besitzen um schwere Ware sicher transportieren zu können. Der Steadystick verhindert ein “Abknicken” der Palettenkufen falls diese evtl. aus morschem Holz bestehen und eine Lenkrolle sich nach aussen dreht. Folgende Abbildung erläutert das Szenario:
Seitenlader: (auch Container-Seitenlifter genannt) sind speziell ausgerüstete Sattelauflieger bzw. Lastkraftwagen, meist zum Transport und Umschlag von ISO-Containern. [1]
Strichcode: Als Strichcode, Balkencode, Streifencode oder Barcode (auch in der Schreibung -kode von englisch bar ‚Balken‘) wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht. Der Begriff Code steht hierbei für Abbildung von Daten in binären Symbolen. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten, wie z. B. Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet. [1]
T
Tablar: Der Begriff Tablar (von vulgärlatein tabularium ‚Brettergestell‘) bezeichnet im Schweizer Hochdeutsch ein Regalbrett.
Außerhalb der Schweiz ist der Begriff nur in der Fachsprache der Logistik geläufig. Dort versteht man unter Tablaren flache, genormte Förderhilfsmittel zur Aufnahme des eigentlichen Lager- oder Transportgutes. Sie werden häufig in automatischen Kleinteilelagern eingesetzt. Anders als Transportpaletten, Container o. Ä. sind Tablare in der Regel an ein Lager gebunden und verlassen dieses nicht. [1]
Tragmittel (engl. suspension element)[2] ist eine mit dem Hebezeug dauernd verbundene Einrichtung zur Aufnahme von Lastaufnahmemitteln, Anschlagmitteln oder Lasten.
Zu den Tragmitteln gehören außer den Seil- und Kettentrieben auch die mit dem Hubseil oder der Hubkette fest verbundenen Kranhaken, Greifer, Traversen, Zangen. [1]
Transportpalette, in der Regel Palette genannt, ist eine flache Konstruktion bestimmter Größen, die zur Bündelung, Lagerung und für den Transport größerer Mengen (stapelbarer) Waren oder einzelner schwererer Artikel verwendet wird. Bewegt und verladen werden Transportpaletten mit Flurfördergeräten, z. B. Hubwagen oder Gabelstaplern. Paletten zählen zu den Transporthilfsmitteln. [1]
U
Umschlag (Logistik): Der Umschlag oder das Umschlagen ist in der Logistik neben dem Lagern und dem Transport einer der drei Hauptprozesse (TUL-Prozesse). Der Umschlag ist ein Vorgang, bei dem Güter das Transportmittel wechseln, also beispielsweise von einem LKW auf ein Schiff oder die Bahn verladen werden. Die Begriffe Be- und Entladen werden teils synonym zum Umschlag gebraucht, teils stehen sie für das Verladen. Teilweise werden zum Umschlagen auch noch das Sortieren, Einlagern, Auslagern und Kommissionieren hinzugezählt. Bei Personen spricht man vom Umsteigen.
In der DIN 30781-1 wird das Umschlagen definiert als „Gesamtheit der Förder- und Lagervorgänge beim Übergang der Güter auf ein Transportmittel, beim Abgang der Güter von einem Transportmittel und wenn Güter das Transportmittel wechseln.“ Der Umschlag kann manuell, maschinell oder automatisch durchgeführt werden. Die Umschlagleistung ist die Menge der pro Zeiteinheit (z. B. Jahr, Monat, Tag, Stunde) umgeschlagenen Güter. Die Umschlagrate gibt an, wie oft der mittlere Jahresbestand eines Lagers umgeschlagen wird. Der Bestand kann dabei wertmäßig (z. B. in Euro) oder mengenmäßig (z. B. in Tonnen) angegeben werden. [1]
Unit Load Device: (Luftfrachtpalette) sind Paletten und Container, die verwendet werden, um Gepäck, Frachtgut und Post auf Großraumflugzeuge und auch auf Schmalrumpfflugzeuge zu laden. Sie ermöglichen es, dass große Mengen an Beförderungsgut in großen Einheiten gebündelt werden. Ihre Benutzung führt dazu, dass weniger Einheiten geladen werden müssen, und sie sparen den Abfertigungsunternehmen Bodenpersonal, Zeit und Aufwand.
V
Vierwegepaletten sind Paletten in die man von der langen und von der kurzen Seite her mit einem Hubwagen oder mit Staplerzinken einfahren kann. Dieses gilt für alle vier Seiten der Palette.
W
Warenverteilzentrum: Ein Warenverteilzentrum ist eine zentrale Basis, an der Waren verfrachtet, sortiert und gesammelt werden. Von dort aus werden die Waren dann weitergeleitet und weiterverarbeitet. Es wird auch oft als HUB (Hauptumschlagsbasis) oder Distributionszentrum bezeichnet. Die Waren werden per Kommissionierung kunden- und auftragsbezogen zusammengestellt, bevor sie an kleinere Verteilzentren geliefert werden.
Die Warenverteilzentren sind heutzutage mit IT-Systemen ausgestattet, die diese bei der Lagerverwaltung und Auftragsabwicklung unterstützen. Die Unternehmen haben davon entscheidende Vorteile, wie eine höhere Kostenersparnis, schnellere Lieferzeiten und einen geringen Lagerbestand.
X
XYZ-Analyse: Die XYZ-Analyse dient zur Mengensteuerung bezüglich des Einkaufs von Gütern im Rahmen der Lagerhaltung. Die Verbrauchsstruktur der Güter ist die Basis der Analyse. Dabei werden die Güter in X-Güter, Y-Güter und Z-Güter eingeteilt. X-Güter sind Waren und Produkte die im Zeitraum der Analyse konstant konsumiert wurden. Waren, die hohe Schwankungen im Verbrauch aufweisen, werden als Y-Güter bezeichnet. Schließlich zeigen Z-Güter einen unregelmäßigen Verbrauch an. Diese Einteilung soll dazu helfen, eine geeignete Bestellhäufigkeit der benötigten Produkte festzulegen. Die XYZ-Analyse stellt automatisch eine Verbindung zur ABC-Analyse her, welche dazu dient die Stückkosten eines Produktes zu minimieren. [7]
Y
Yale: Yale Materials Handling ist bereits seit mehr als 137 Jahren im Bereich der Hebetechnik tätig und zählt zu den weltweit ersten Originalherstellern von Staplern.
Z
Zentrallager bezeichnet innerhalb der Beschaffungslogistik eine Zulieferstruktur, bei der der Hersteller keine dezentralen Filiallager beliefert, sondern ein zentrales Lager, das durch den Handel oder einen externen Logistikdienstleister verwaltet wird. [1]
Zurrgurte: In Deutschland zur Ladungssicherung verwendete Zurrgurte („Spanngurte“) müssen gekennzeichnet sein, und zwar sowohl am Losende (dem Gurt selbst), als auch am Festende (Gurt mit Spannelement/Ratsche). In der Regel findet eine solche Kennzeichnung mittels eines Aufnähers oder eingenähten Labels statt, auf welchem die Daten des Gurtes aufgedruckt sind.
Hier sind die Angaben zu SHF (Standard Hand Force = normale Handkraft), STF (Standard Tension Force = normale Vorspannkraft) sowie LC (Lashing Capacity = aufnehmbare Kraft) zu finden, auch der Hersteller, das Herstellungsjahr, das verwendete Material und einige weitere Daten. Die Farbe des Labels gibt dabei auch Auskunft über das Material, aus dem der Zurrgurt gefertigt ist. Blau steht für Polyester (PES), Braun für Polypropylen (PP), Grün für Polyamid (PA) und Weiß für sonstige Materialien. Die darauf gedruckten Werte dienen auch den Verkehrsbehörden wie auch Zoll und BAG bei Kontrollen zur Errechnung der erreichten Reibungskräfte. [1]
Zwischenbretter: verbinden die Randbretter und die Mittelbretter der Decklage einer Palette. Direkt unter dem Zwischenbrett befinden sich die Palettenklötze.
Zweiwegepaletten sind Paletten in die man lediglich von 2 Seiten her mit einem Hubwagen oder mit Staplerzinken einfahren kann. Meist ist dieses die längere Seite der Palette. An den kurzen Seiten der Paletten befindet sich oftmals Kanthölzer welche aus konstruktiven Gründen eingesetzt wurden. Zweiwegepaletten sind zunehmend unbeliebt bei Speditionen. Diese wollen, dass man jederzeit von allen Seiten mit einem Hubwagen in die Palette einfahren kann.
Quellenangaben
[1] = Wikipedia
[2] = Maschinenbau Wissen
[3] = Verband der Chemischen Industrie e.V.
[4] = Auer Packaging
[5] = Julius Kühn Institut
[6] = Lagerwiki
[7] = Weclap
[8] = ProLogistik
[9] = Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
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